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Otto Zahlen

Otto: Retail Media und Marktplatz-Plus fangen Handels-Minus auf

09.04.2024 "Die leichte Steigerung der Plattformumsätze, trotz anhaltender Krisenstimmung im Einzelhandel, stimmt uns vorsichtig optimistisch", kommentiert Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt die jetzt vorgestellten Jahreszahlen. Die zeigen Licht- und Schattenseiten für die Hamburger.

"Marktplatz... find' ich gut!": Bereichsvorstand Marc Opelt (Bild: Otto)
Bild: Otto
"Marktplatz... find' ich gut!": Bereichsvorstand Marc Opelt
Der zweitgrößte Onlineshop in Deutschland, Otto.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Handelsumsatz (Gross Merchandise Volume, GMV) von rund 6,5 Milliarden Euro erzielt. Damit gelingt dem ECommerce-Unternehmen trotz komplexer gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen eine leichte Umsatzsteigerung im GMV um plus 2 Prozent gegenüber Vorjahr. Das 2020 gestartete Marktplatzgeschäft des Hamburger Onlineshops wächst weiter dynamisch und sorgt aktuell bereits für ein Drittel des Plattformumsatzes (GMV). Der IFRS-Außenumsatz (Umsätze mit Konzernfremden) der Otto-Gruppe zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser beträgt 4,2 Milliarden Euro (minus acht Prozent), das eigene Handelsgeschäft entwickelt sich rückläufig.

"In Summe sehe ich uns auf Kurs" folgert Bereichsvorstand Marc Opelt ‘Marc Opelt’ in Expertenprofilen nachschlagen und vergleicht den Otto-Rückgang im eigenen Handelsgeschäft mit den vom BEVH zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ausgewiesenen ECommerce-Minus von 11,8 Prozent. Man läge "dennoch deutlich über dem Marktvergleich". Allerdings hinkt der Vergleich, weil der BEVH (anders als Otto) weder B2B-Umsätze noch internationale Bestellungen zählt - was beides im vergangenen Jahr besser lief als deutscher Binnen-B2C-Umsatz.

Insgesamt kauften 11,7 Millionen KundInnen bei Otto ein, was einem plus von drei prozent entspricht. Die Zahl der Gesamtartikel im Shop ist um 26 Prozent auf mehr als 18 Millionen gestiegen.

Otto bereitet Marktplatzöffnung für EU-Partner vor

Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Otto die Zahl der Marktplatzpartner um 33 Prozent auf mehr als 6.500. Ein Drittel der Plattformumsätze stammen aus dem Marktplatzgeschäft. Jetzt bereitet man die Öffnung für europäische Marktplatz-Partner vor. Im ersten Schritt bindet Otto dafür Lager von deutschen Marktplatz-Verkäufern im europäischen Ausland an. Im kommenden Jahr soll auch die Anbindung für Marktplatzteilnehmer der Europäischen Union (EU) folgen. Marc Opelt: "Wir setzen auf Produkte, die höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanforderungen genügen. Deshalb wählen wir sehr bedacht aus, wer seine Waren auf unserem Marktplatz verkaufen darf ? und wer auch nicht. Billigst produzierte Wegwerfware wird auch zukünftig keine Rolle im Geschäftsmodell von Otto spielen."
Preview von Umsatzentwicklung der größten deutschen Onlineshops - 2012 bis 2023

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Ab Sommer öffnet OTTO das Marktplatzsortiment für weitere Warengruppen: Dann können Partner auch Artikel verkaufen, die nicht mit 19 Prozent Mehrwertsteuer bepreist sind: darunter Nahrungsergänzungsmittel oder Energietechnik, wie Balkonkraftwerke. Im vergangenen Geschäftsjahr war das Sortiment bereits um die Kategorie Drogerie erweitert worden.

Immer wichtiger wird für Otto der Verkauf von Werbeleistungen als dritte Säule des Otto-Geschäfts. Mit dem Retail-Media-Geschäft erzielte Otto im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung von 39 Prozent und übertrifft damit das ohnehin starke Retail-Media-Wachstum von europaweit 25 Prozent gegenüber Vorjahr (laut IAB Europe). Otto vertreibt seine eigenen Werbeprodukte, wie gesponserte Produktanzeigen im eigenen Onlineshop, aber auch Display-Werbungen auf otto.de und externen Websites sowie digitale Werbeplakate, etwa in Innenstädten.

Künstliche Intelligenz: Mehr als 65 KI-Tools im Einsatz

Mehr als 100 Menschen beschäftigen sich bei Otto mit der Entwicklung von KI-Tools. Über 65 KI-Tools, davon zehn auf Basis generativer Künstlicher Intelligenz (genAI), sind im Einsatz und erstellten jede Woche mehr als 30 Milliarden Einzelprognosen für den Onlineshop. Ein Anwendungsfall ist etwa die automatisierte Erstellung von Artikelbeschreibungen mit Unterstützung von GenAI.
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